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Synology-NAS |
NAS (Network Attached Storage) beziehungsweise NAS-Stationen ist der übergeordnete Begriff für Speicher-Systeme in einem Netzwerk. Hier wird er vereinfachend für die folgenden Produktnamen von Synology verwendet: DiskStation, RackStation und (die frühere) CubeStation. Praktisch alle Produzenten solcher Systeme bieten Speicher-Systeme mit einer mehr oder weniger kompakten Firmware an, die mittels eines Konfigurationsprogramms die Anpassung der Station an die Bedürfnisse der Kunden ermöglichen. Bei Synology heisst dieses Programm DSM (Disk Station Manager); zurzeit ist dessen sechste (oder bei neueren Modellen bereits siebte) Version Stand der Dinge.
Um eine solche Station (und insbesondere die
Funktionen als Web-, FTP- und PhotoStation-Server) nutzen zu können,
sollte der Nutzer einer solchen diese
korrekt an seinem Router
angeschlossen und eingebunden haben. Dazu gehört, dass
Die Station verfügt dann über eine fixe interne IP-Adresse (also meistens von der Art 192.168.x.y) und wird im Windows-Explorer als Netzwerkstation (mit den Eigenschaften eines Computers) aufgeführt. Stellt jedoch ein Internet-Provider seinem Kunden nicht zumindest eine fixe oder dynamische öffentliche IP-Adresse, sondern einzig eine oder mehrere innerhalb des Provider-Bereichs zur Verfügung, kann der Kunde seine Station Sites nicht selbständig adressieren. Dies ist vereinzelt als Blockade unerwünschter Server so eingerichtet und wirkungsvoller als nur die Sperrung der jeweiligen Ports (Anschlussnummern), die durch die Vergabe zusätzlicher Nummern durch jeden Abonnenten relativ einfach umgangen werden kann.
Im Folgenden soll hier über die Fort- und
Rückschritte bis heute bei den Konfigurations-Veränderungen berichtet
werden. Einrichtung von Telnet Wer zusätzlich zu den normal zugänglichen Ordner und Dateien eines Systems auch die internen lesen - oder gar verändern - will benötigt ein entsprechendes Zugangsprogramm. Das dafür altbekannte Telnet muss heute auf der NAS-Station nicht mehr wie früher separat nachgeladen werden. Nach seiner Aktivierung im Systemsteuerungsbereich "Terminal & SNMP" von DSM kann es auf dem PC im Kommandozeilenmodus (also unter DOS) über die Windows-Eingabeaufforderung ausgeführt werden. Dazu ist "telnet" und die IP-Adresse einzutippen. Ab Windows7 funktioniert Telnet allerdings nur noch, wenn zuvor in der PC-Systemsteuerung unter Programme und Funktionen in Windows-Features aktivieren oder deaktivieren der Telnet-Client ebenfalls manuell aktiviert wurde. Telnet sollte allerdings ohne besondere Schutzmassnahmen nicht verwendet werden. Eine davon ist die mittels DSM "Sicherheit" ermöglichte Blockierung von IP-Adressen, über die innert einem bestimmten Zeitraum mehrmals ein Zugriff unter Verwendung eines falschen Passwortes versucht wurde. Verwendet man die Standardeinstellung (5 Minuten / 10 Fehler) werden bei intensiven Hackerattacken mehrere Dutzend Blockierungen pro Tag ausgeführt. Wer aber einen komfortableren Telnet-Zugang oder gar ein neueres Zugangsprogramm besitzt, kann natürlich Lesen und Modifikationen auch über solche ausführen. In der vorliegenden Anleitung wird aber ausschliesslich der einfache Telnet-Zugang beschrieben. Dies aber nicht allein darum, weil die Aktivierung von SSH nicht immer gelingt und dann meist ein Profi hinzugezogen werden muss. Sondern auch darum, weil die Nachfolgeprodukte und alle ihre Möglichkeiten in andern Anleitungen gut beschrieben sind.
Nach dem Eintippen von
Für alle weiteren Eingaben sind dann (auch
bei SSH) Unix/Linux-Befehle zu verwenden. Da aber nur wenige
wirklich erforderlich sind, kann hier auf
eine Beschreibung aller übrigen verzichtet werden. Im Internet sind aber
umfangreiche Beschreibungen abrufbar. Hier sei somit nur erwähnt, dass
man mit
Telnet (sowie bereits auch seine verbesserten Nachfolger) sind bei den heutigen Anwendern nicht mehr besonders beliebt. Und auch DOS, Unix und Linux sind nicht jedermanns Sache. So wurde immer mehr die Zugänglichkeit solcher Systeme über Windows gefordert. Die offizielle Aufrüstung solcher NAS-Stationen mit Software von Windows hätte aber ihren Anschaffungspreis so ungefähr verdoppeln und dürfte wohl kaum je verwirklicht werden. Aber noch bis und mit Windows 7 gab es dennoch Möglichkeiten, zumindest für einfache Konfigurationseingriffe auf Windows nicht verzichten zu müssen. So lässt sich
auch immer noch beispielsweise der eigentliche NAS-Root-Ordner mit root-Berechtigung
durch Eintippen des Bind-Befehls unter Telnet (oder Nachfolger) mit
Komfortabel liessen sich dann aber doch alle durch das System oder den Benutzer freigegebenen Konfigurations-Dateien mit dem Windows-Explorer im "Netzwerk" ohne weitere Angaben modifizieren. Seit dem DSM-Update im August 2019 funktioniert dies nur noch wenn bei neueren NAS-Stationen die Funktion WS-Discovery (zu finden unter Dateidienste / Erweitert) aktiviert ist. Bei älteren Stationen (ohne die obgenannte Funktion) ist dies ab Windows 8 allerdings nicht mehr möglich, da sie nicht mehr als eigenständige "Computer" angezeigt werden. Vielmehr müssen aktuell System-Dateien zum Beispiel mit einem FTP-Client her und hin verschoben werden. Zuvor sollte allerdings jeweils eine Kopie der zu ändernden Originaldatei erstellt werden, damit man nach einem fehlerhaften Eingriff nicht die ganze Station auf den Werkszustand zurücksetzen muss. Zudem empfiehlt es sich, alle geänderten Include-Conf 's in einem gesonderten Unterordner (statt in /extra/) zu speichern. Dann muss nämlich nach einem Upgrade des Apachen oder der Virtual-Host-Definitionen einzig die eigentliche Konfigurationsdatei (also http2x.conf) neu angepasst werden. Es empfiehlt sich, sowohl vom gesonderten Unterordner als auch von der Konfigurationsdatei Kopien in einem separaten Backup-Ordner ausserhalb der Konfiguration zu speichern, da diese Dateien bei Upgrades manchmal gelöscht werden. Kommt es aber trotz grosser Vorsicht doch einmal zu einem Ausfall der Station (beispielsweise weil man versehentlich die Zugriffsberechtigungen zu /root/ verändert hat), kann diese ohne Löschung der eigenen Dateien einfach auf den Werkszustand (der zuvor verwendeten DSM-Version) zurückgesetzt werden. Man drückt dafür beispielsweise einen Zahnstocher etwa vier Sekunden ins Reset-Loch auf der Rückseite der Station bis zum Pfeifton ab. Dann wartet man höchstens neun Sekunden ohne zu drücken und wiederholt anschliessend das Drücken. Ein weiterer Pfeifton signalisiert den erwünschten Erfolg und zeigt den für den Reload notwendigen Zeitbedarf an. Danach müssen allerdings alle Konfigurationsangaben frisch eingetippt und die Programmpakete neu geladen werden.
Konfigurations-Dateien für einzelne Komponenten der NAS sind
natürlich auch anderswo zu finden. Deren Modifikation sollte aber geübten
Modifizierern überlassen werden. Möglichkeit zur Erstellung von Log-Dateien analog den Log-Dateien bei kommerziellen Hosting-Firmen Frühere DSM-Versionen erstellten für die gespeicherten Internet-Site(s) gar keine Besucher-Fehler- und Besucher-Zugriffs-Dateien. Aktuell werden zumindest die Fehler-Meldungen mit LogLevel error (möglich wären die Levels debug, info, notice, warn, error, crit, alert oder emerg) in die Datei apache2x-error_log abgespeichert. Als Alternative wird als Kommentarzeile (#....) in der entsprechenden Konfigurations-Datei httpd2x.conf der Verzicht auf eine solche Datei mit #ErrorLog /dev/null gezeigt. Es genügt also eine Verschiebung des #-Zeichens an den Anfang der anderen Zeile, wenn keine Fehler-Log-Datei erstellt werden soll. Genau umgekehrt werden die Zugriffs-Meldungen behandelt. Hier ist der Verzicht auf die Datei der Default-Wert. Wird das #-Zeichen an den Anfang der andern Zeile verschoben, wird eine Besucher-Log-Datei im combined-Modus erstellt. Wer sich zu einer Anpassung entschliesst, kann diese Dateien auch gleichzeitig umbenennen und/oder diese an einem vernünftigeren Ort (also zum Beispiel irgendwo im normal zugriffsberechtigten /Volume1/...) platzieren.
Die erste DSM-Version unterstützte anfänglich keine Index-Seiten für Dateien in Ordnern, die keine "index.html"-Datei (oder gleichwertige) enthalten hatten. Wenig später konnte dies ein Nutzer mit System-Kenntnissen selbst korrigieren, hingegen fehlten noch lange die für "Fancy Indexing" - der für kommerzielle Anwendungen üblichen Darstellungsart - benötigten Icons. Aus dieser Zeit stammt die hier (klicken) immer noch abrufbare Icons-Sammlung, die aber heute eigentlich nur noch zur Demonstration für Text-Einfügungen in Autoindex-Seiten dient. Denn alle andern damaligen Kritikpunkte zu diesem Thema wurden durch Synology eigentlich schon vor einiger Zeit korrigiert. Heute wird nur vereinzelt
noch die Darstellungsart und die Namen für Readme-
und/oder Header-Einfügungen kritisiert. Mit den grösseren
Hosting-Firmen in der Schweiz seien diese nicht kompatibel. Die daran
Schuld tragende Include-Conf-Datei httpd-autoindex.conf kann aber
leicht durch das Überschreiben der drei abweichenden
Zeilen wie folgt angepasst werden (hier im Beispiel mit bis zu 50 Zeichen
für die Datei-Namen): Passende Einfügungstexte für Readme und Header sind übrigens leicht neu zu erstellen. Der jeweilige Web-Seitengestalter erfasst den Text in einer normalen HTML-Datei und streicht dann vor der Abspeicherung in den gewünschten Ordner noch schnell alle Zeilen vom Beginn bis und mit <body> weg. Dies sollte so von allen Apache-Servern ohne Darstellungsfehler interpretiert werden können. LiteSpeed-Server (beispielsweise die von Cyon) und andere einfachere Web-Server sind zurzeit auch dann überfordert, wenn die beiden Dateinamen wie üblich ohne .htm (also nur README und HEADER) geschrieben werden.
Die erste DSM-Version erlaubte nur das Hosten
einer einzigen Internet-Site im Hauptordner /web/. Viele Nutzer
wollten aber schon damals den
riesigen Speicherplatz für mehrere Sites (zum Beispiel für Vereine) ausnützen, was nun seit langem unter dem Begriff "Virtual Hosts" auch direkt
unter Web Station im Disk Station Manager konfigurierbar
ist. Da die Funktion aber früher eher als "Pointing zu Subdomains" zu
bezeichnen gewesen wäre, konnte sie die vielfältigen zusätzlichen Möglichkeiten
der echten "Name based Virtual Hosts" nicht bieten. Bis und mit
DSM-Version 2 konnten solche "echten" Zusatz-Sites mit relativ wenig
Konfigurations-Aufwand in irgend einem Ordner der NAS-Station
untergebracht werden. Mit den neueren Versionen war der Aufwand aber um
einiges grösser geworden. Zudem musste man von lieb gewordenen
Zusatzfunktionen (beispielsweise der
separaten File Station unter den Port-Nummern 7000 und 7001) Abschied nehmen, was doch noch
lange einige Betreuer von
Vereins-Sites veranlasste, nicht auf neuere DSM-Versionen upzugraden. Synology hat aber einen andern
Weg eingeschlagen. Mit jedem weiteren Update wurden dem Nutzer neue Hürden
für eine eigenständige Nutzung seiner NAS in den Weg gelegt. So wurden
immer wieder Dateien umbenannt und/oder in andere Ordner verschoben. Dann waren
vorübergehend Unterordner als Site-Standorte wieder nicht mehr konfigurierbar. Konfigurations-Dateien
konnten zwar noch angesehen,
aber eben nur noch auf Umwegen mutiert werden.
In vielen Dateien wurden zudem die Anleitungs-Zeilen weggelassen. Natürlich lassen sich mit den entsprechenden Fachkenntnissen alle diese
Hürden ausmerzen. Der Aufwand war aber zeitweise um einiges teurer einzuschätzen,
als das Ausweichen auf ein alternatives Hardware-Angebot. Auf so ziemlich allen
andern erhältlichen Apache-Servern kann jeder Nutzer grundsätzlich alle
Funktionen frei verändern. Vielleicht sind dies ja die Gründe für das
schwindende Interesse an der vorliegenden Anleitungs-Seite. Entweder man ist mit dem
Angebot von Synology zufrieden, oder man hat auf ein anderes Produkt
gewechselt. Somit kann man hier wohl gut auf die bisher gewohnte, detailliertere Anleitung verzichten. Adressierung von Internet-Sites mit
Domänen-Namen DynDNS bietet heute keine kostenlosen (früher fünf) Domänen-Einträge mehr an. Zumindest einen kann man durch das Austesten der kostenpflichtigen Version (ohne rechtzeitige Kündigung vor Ende der Testphase werden aber pro Jahr 55$ für das Pro-Abo verrechnet) oder über Hardware-Produzenten - beispielsweise D-Link (hier klicken) - zurzeit immer noch für eine beschränkte Dauer kostenfrei erhalten. Allerdings muss der Top- und der Second-Level des Namens aus einer Liste ausgewählt werden, die ungefähr noch 20 (früher 88) Namen umfasst (also beispielsweise neu "dyndns-work.com" während früher auch ".net" als Top-Level und auch ".dynalias" als Second möglich war). Erst der dritte Level kann durch den Benutzer selbst ausgewählt werden, sofern nicht ein anderer Interessent den schon früher für sich in Beschlag genommen hat. Jeder Namenseintrag (auch ein im Pro-Abo bezahlter) hat dann die Form: "aaaa.dyndnsname.tld".
DynDNS gestattete früher auch beim Gratisangebot die Benutzung des vierten Levels für die Namenseinträge, ohne allerdings eine Aufteilung auf verschiedene IP-Adressen zu ermöglichen. Die entsprechende Option wird "Wildcards" genannt, weil sie auch einen beliebigen (Vor-)Namen in der Form "*.aaaa.dyndnsname.tld" (also beispielsweise für ein voran gestelltes "www.") an Web-Server weitergibt. Allerdings sind bei Nutzung der aktuellen "Vitual Host"-Lösung von Synology die Verwendung eigentlicher Wildcards nicht vorgesehen. Vielmehr muss stattdessen jeweils eine eigene Zeile für jede zulässige Namenskombination (also beispielsweise "www.aaaa.dyndnsname.tld") in der im Vorvorabschnitt erwähnten Eingabemaske verwendet werden. Durch ein einfache Konfigurations-Änderung (Angabe als Alias-Name) kann dies allenfalls umgangen werden.
Über
einen normalen Name-Server können eigene Domänen-Namen in der Regel
problemlos auch an DynDNS-Namen weitergeleitet werden. So kann man
beispielsweise "myname.tld" und/oder "xxxx.myname.tld" auf
die durch DynDNS erschlossenen Seiten "aaaa.dyndnsname.tld" oder auch auf
einen Unter-Ordner ("aaaa.dyndnsname.tld/xxxx") hinführen. Durch
geschicktes Konfigurieren können so auch mehrere unabhängige Sites
vorgetäuscht werden, wenn der korrekte Name nicht in der Anzeige der
Seiten erscheint. Der gewiefte Internet-Surfer findet aber meist einen Weg
um die Verwandtschaft solcher Seiten festzustellen. FTP - Adressierung und Zugriffsbeschränkungen Alle vorstehend beschriebenen Adressierungsmöglichkeiten gelten bei korrekter Konfigurierung nicht nur für Internet-Browser ("http://__", "https://__" und "ftp://__"), sondern auch für FTP-Client-Programme und den File Manager. Allerdings führen alle Adressen zum jeweils gleichen FTP-Server. Alle Benutzerkonten sind durch den zuständigen Administrator im Konfigurationsprogramm so einzurichten, dass unerwünschte Zugriffe auf die unter "Gemeinsamer Ordner" gespeicherten Hauptordner gesperrt bleiben. Unterordner sind nicht unabhängig sperrbar.
Der passwortfreien FTP-Zugang kann
separat für das Lesen oder Lesen/Schreiben für jeden Hauptordner frei
gegeben werden. Zudem lässt sich das Lesen/Schreiben jeweils unter
"Erweiterte Berechtigungen" so einschränken, dass weder der Inhalt des
Ordners noch die einzelnen Dateien gelesen werden können. Damit kann
beispielsweise verhindert werden, dass neu gespeicherte Daten ohne
Bewilligung eines Administrators auch gelesen werden können. Wer keinen
passwortfreien Zugang einrichten will, kann natürlich auch
Benutzerkonten mit veröffentlichtem Passwort schaffen. Dabei ist
zu beachten, dass für deren Benutzer die Änderung des Passwortes gesperrt
werden sollte. HTTP - Zugriffsbeschränkungen / .htaccess
Hosting-Firmen bieten ihren Kunden vielmals auch
die Möglichkeit, HTTP-Zugriffe auf Gruppen von Seiten gleich oder zumindest
ähnlich wie für FTP zu sperren. Eine solche generelle Konfigurationsseite
besteht aber für die Synology NAS-Station nicht. Der Administrator hat
jedoch die Möglichkeit ohne direkten
Eingriff in die Konfiguration, Sperren durch Einstellung von ".htaccess"-Dateien
in allen Ordnern und Unterordnern selbst zu organisieren. Eine solche, jeweils
auch für alle Unterordner gültige, Sperre kann etwa folgendermassen
aussehen: Gemäss der zweiten Zeile gehört zu dieser Datei eine ".htpass"-Datei im web-Ordner (Name und Ordner frei wählbar), die alle berechtigten Benutzer und ihre Passworte enthalten muss, also zum Beispiel für den Benutzer "Micky" mit dem Passwort "Pluto" die Zeile:
.htpass Eine gültige Zeichenkombination nach der oben dargestellten CRYPT-Verschlüsselung erhält man beispielsweise durch Benutzung der in der Firmware der Synology NAS-Station integrierten Passwort-Generierungs-Routine, welche sich am einfachsten nach dem Einloggen mit Telnet aufrufen lässt: htpasswd -ndb Micky Pluto
Sehr Sicherheitsbewusste lassen das "b" weg.
Sie erhalten dann statt den bisher üblichen 13 Stellen deren 37 (MDS-Verschlüsselung).
Alle ".ht__"-Dateien werden übrigens in den mit einem Browser öffnenbaren Verzeichnissen der Synology NAS-Station bei unveränderter
Grundeinstellung nicht angezeigt. Will man ein (oder mehrere) Verzeichnis(se) ganz für die Anzeige sperren, kann man dies in
einer bereits bestehenden oder einer neuen ".htaccess"-Datei mit
einer Option-Zeile bewerkstelligen. Zur Entsperrung der Verzeichnisse für Unterordner muss folglich eine Datei mit der Zeile
.htaccess eingefügt werden.
Im Gegensatz zu FTP kann kein Benutzer sein
Passwort selbst ändern.
.htaccess
erzielt werden. Nachführung dynamischer IP-Adressen mit DynDNS
Sowohl Synology-NAS (unter Externer
Zugriff) als auch die
meisten Router ermöglichen mehr oder weniger komfortabel IP-Adress-Updates. In der Folge müssten dann eigentlich nur noch die dafür
nötigen
Angaben in die Konfiguration der NAS-Station oder des Routers übertragen
werden. Die Firmware hätte dann die Aufgabe, DynDNS die jeweils durch den
zuständigen Internet-Provider zugeteilte dynamische IP-Adresse
mitzuteilen. Selbst der unbegabteste Firmware-Programmierer sollte
eigentlich eine solch leichte Aufgabe einwandfrei lösen können. Aber auch andere Pannen sind in Ausnahmefällen noch heute zu beobachten: Router, die die Erstmeldung vergessen; Router, die nach dem Ausschalten oder einer Strompanne nicht überprüfen, ob ein Update nötig ist; oder auch Router, die eine Updatemeldung nicht im Log eintragen (oder wenn sie sie schon eintragen, das Log wegen falscher oder fehlender Authentifizierung nicht per Mail übermitteln können). Und eigentlich müssten Router auch in der Lage sein, ab etwa achtundzwanzig Tagen nach der letztmaligen Änderung einer IP-Adresse selbständig eine Erinnerungsmeldung an DynDNS auszulösen. Denn ohne eine solche Meldung (oder ein Einloggen) kann das Konto mit allen Domänen beim Gratis-Abo von DynDNS (auch ohne gemailte Vorwarnung) nach etwa fünfunddreissig Tagen gelöscht werden. Und damit geht dann auch bei "Alt-Kunden" das Gewohnheitsrecht auf fünf Gratiseinträge definitiv verloren. Für das problemlose Weiterarbeiten mit "Wildcards" (also nur noch gegen Bezahlung bei DynDNS möglich) müssten die Firmware-Programmierer zusätzlich einzig den Parameter "&wildcard=NOCHG" in ihr Update-Telegramm integrieren. Leider haben das viele nicht begriffen, immerhin bei "Synology - Externer Zugriff" funktioniert es. Aber den Programmierern bliebe ja auch die Möglichkeit, im Konfigurationsprogramm des Routers ein besonderes Markierungsfeld für "ON" oder "OFF" zu schaffen. Das haben früher doch zumindest einige getan. So beispielsweise die Leute von ZyXEL. Seit ihrem ersten B-WLAN-Router vor vielen Jahren (P-316; allerdings auch etwa zwanzig Mal so teuer, als die heutigen Produkte) gehörte nicht nur die Frage nach den "Wildcards" zum Standard. Selbstverständlich waren ab dann auch lange Zeit ebenso zwei bis drei Namen (je nach Länge) zum gleichzeitigen Update zugelassen. Es gab sogar einmal als einsame Spitze einen Router (P-324), der bis zu neun (offiziell sechs) Namen ermöglichte. Dann wurde irgendwann in den letzten Jahren auf solchen "Luxus" verzichtet. Ganz allgemein muss man einen Trend bei fast allen Produzenten zu günstigeren Geräten feststellen, dafür aber mit einer Reduktion des Funktionsumfangs und teilweise auch der Qualität rechnen. Dafür haben aber andere Hersteller offenbar dazugelernt. So erfüllen beispielsweise die zwischenzeitlichen Spitzengeräte von NETGEAR (zum Beispiel das R6300v2) alle hier erwähnten Anforderungen. Insbesondere ist die Nachführung von mehreren Domänen-Namen (getrennt durch Kommas) problemlos möglich, obwohl das nirgendwo in der Installationsanleitung steht. Ohne einen solchen oder gleichwertigen Router, der mehrere Namen zulässt, bleibt aber die Anzahl der nachtragbaren Adressen auf zwei beschränkt (davon eine über Externer Zugriff der NAS-Station).
Funktioniert die Nachführung
dynamischer IP-Adressen mit DynDNS
plötzlich nicht mehr, hatte dies seit November 2015 einen einfachen
Grund. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die langjährigen Nutzer dieses
Dienstes ihr Zugangspasswort auch als Nachführungscode gebrauchen. Seit
dann
müssen aber alle Benutzer den schon vor einiger Zeit neugeschaffenen
32-stelligen Nachführungscode verwenden, den man im eigenen
Benutzer-Profil findet. Nachführung dynamischer IP-Adressen mit andern Anbietern als DynDNS
Wie bei vielen Routern üblich, ermöglichen
Synology-NAS
seit langem auch die Nachführung dynamischer IP-Adressen durch andere Anbieter als DynDNS. Im Rahmen dieser
Anleitung kann darauf aber nicht eingegangen werden, da jeder Anbieter
natürlich eigene Regeln für die Nutzung seiner Dienstleistung
aufgestellt hat. Nachführung dieser Anleitungs-Seite Eine systematische Nachführung dieser Seite ist nicht mehr vorgesehen. Nach über zehn Jahren möchte der Autor seine Zeit für andere Dinge nutzen, die nicht so viele graue Haare zur Folge haben. Somit ist davon auszugehen, dass der Inhalt ab März 2018 nicht mehr in allen Teilen den effektiven Entwicklungsstand wiedergibt. Aber auch für Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Ausgabe kann nicht garantiert werden. Änderungsvorschläge von Dritten werden aber gerne zur Kenntnis genommen und allenfalls auch mal im Text integriert.
Ausgabe vom 09.02.2018 (Basis DSM 6.1.5-15254); wurde aufgrund von Anregungen Dritter nochmals angepasst und wieder direkt verlinkt Nachträge vom 13.03.2018 und 15.08.2018: Kleinere Text-Änderungen und -Ergänzungen Ausgabe vom 23.08.2019: Entfernung von Angaben über frühere Testseiten und hier noch angemerkt, dass Synology-NAS offenbar ab den August-Updates in allen Windows-Versionen nur noch dann vom "Explorer" als "Computer" im Netzwerk (mit Ordnerliste und Zugriff auf die Dateien) anerkannt werden, wenn zuvor im DSM die Funktion WS-Discovery (zu finden unter Dateidienste / Erweitert) aktiviert wurde Nachtrag vom 09.10.2019: Angebots-Verteuerung von DynDNS dokumentiert und kleine Text-Änderungen Nachtrag vom 27.12.2021: Mehrere
kleine Text-Änderungen |
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