Balcab's diskretes Ende |
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Um 15:50 am 24. März 2004 setzte der Stellvertreter des Handelsregisterführers des Kantons Basel-Stadt seine Unterschrift unter die Publikationsverfügung über die Auflösung der Balcab AG. Damit wurde der 13 Tage zuvor durch die Generalversammlung der Balcab AG gefasste Beschluss zur Fusion mit der Cablecom GmbH rückwirkend auf den Jahresbeginn rechtskräftig.
Anders als bei der Gründung der Gesellschaft und bei der Aufnahme der
Internetdienstleistungen war die Auflösung ohne grossen Medienspektakel
über die Bühne gegangen. Und wer als Kunde zumindest einen entsprechenden
Hinweis auf der Homepage - wenn nicht gar ein Mail oder einen Brief -
erwartet hatte, tat dies vergebens. Erst das weggefallene Signet der
Balcab und ein diskreter Hinweis auf den Rechnungen für das dritte
Quartal 2004 informierte sie: Etwa gleichzeitig wurden auch die Firmenportraits auf den beiden Internet-Sites angepasst. Zuerst war jeweils vom Geschäftsbereich Balcab der cablecom GmbH die Rede, dann bezeichnete die Cablecom die - übrigens schon seit langem nicht nur auf dem Netz der Stiftung Kabelnetz Basel - angebotenen Leistungen, meist mit cablecom GmbH, Service Balcab.
Nur wenig später wurden still und heimlich zuerst alle Hinweise
auf die frühere Balcab, dann die Büros in Basel und schliesslich auch noch
der eigene Internet-Auftritt - ja selbst der letztlich noch verbliebene
Link zu Hispeed - aufgegeben. Und wenn die "Globalisierung" bei
der heutigen - seit 24. Oktober 2005 - Besitzerin Liberty Global Inc.
weitere rasante Fortschritte macht, wird es wohl nur eine Frage der Zeit
sein, bis auch die Namen "SwissOnline", "HiSpeed" und
selbst "Cablecom" in der
Versenkung verschwinden. |
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