"Internet"-
Entwicklungsschritte von UPC ab 2020
Stand Januar 2020:
für 49 Franken pro Monat ohne Volumenbeschränkung
mit maximal 100000 kbps Downstream
mit maximal 10000 kbps Upstream
 
 


Zu Beginn des Jahres 2020 bestand das Internet-Abo-Angebot der UPC für Neukunden aus den nachfolgenden drei netzweit frei abonnierbaren Produkten (Kombi-Abos wurden in diesen Tabellen schon bisher grundsätzlich nie aufgeführt, die Währungseinheit für alle Tabellen ist CHF, alle Bandbreiten sind in "kbps" - Kilo-Bits pro Sekunde - angegeben und über Basic Internet für Direktzahler konnten keine separaten Angaben mehr gefunden werden):

am 1.1.20 aktuelle Produkte Internet 100 Internet 300 Internet Giga Basic Internet
*********************************** keine Kabelanschlussgebühren keine Gebühren
Monatliche Kosten nach der Promotionsdauer* 49.- 69.- 89.- -.-
Bandbreite Down (Best Effort) 100000 300000 1000000 2000
Bandbreite Up (Best Effort) 10000 30000 100000 200
* Vertragsdauer 24 Monate       

Zwar hatte UPC schon immer kommuniziert, dass der Preis dieser drei Produkte im Jahr 2020 wieder erhöht werden würde. Dass dies dann aber bereits im Februar geschah (zwar unter Verzicht auf eine Vertragsdauer von 24 Monaten; mit je zehn Franken mehr im Monat aber wieder auf die selbe Höhe wie 13 Monate zuvor), war schon überraschend. Denn aufgrund der vielen Kündigungen von Abos hatte man eher mit einem moderateren oder gar keinem Aufschlag gerechnet. Offenbar waren selbst die Programmierer der Internetseiten von UPC dieser Situation nicht gewachsen. Denn noch während längerer Zeit wurden die alten Angebote je nach Internetbrowser jeweils für eine Sekunde oder gar dauernd eingeblendet. Dass unter diesen Umständen hingegen für Bestandskunden mit ihren weniger grosszügigen Abos (also beispielsweise das für Neukunden nicht mehr erhältliche Internet 600 statt etwa zum selben Preis Internet Giga wie für Neukunden) vorderhand weiterhin alles gleich blieb, war voraussehbar.

Noch bis am 31. März konnten Kunden mittels FTP auf ihre früher bei Balcab, SwissOnline oder HiSpeed erstellten Privaten Homepages zugreifen, nachdem deren Löschung gleichzeitig mit der Einstellung des Homepage-Dienstes auf den 30. November 2019 angekündigt worden war. Weit weniger lang wurde hingegen die Dienst-Einstellung aufgeschoben, welche bereits am Abend des 2. Dezembers 2019 stattgefunden hatte.

Im Juli startete UPC während vorgesehenen 100 Tagen für Neukunden eine weitere Billig-Offensive mit den gleichen Preisen, wie sie noch anfangs Januar gegolten hatten. Zudem wurden beim "mittleren" Abo - für alle drei Abos wurden anfänglich auf den wiederum erneuerten Internet-Seiten des Providers keine auf den Leistungsumfang hinweisende Namen mehr angezeigt - die Geschwindigkeit verdoppelt. Wofür also Neukunden erst nach 24 Monaten Promotionsdauer CHF 69.- monatlich bezahlen sollten, kostete dies die Bestandskunden von "Internet 300" / Internet 600 offenbar weiterhin CHF 99.- pro Monat. Fast ein Jahr lang noch wurde allerdings fälschlicherweise auf den UPC-Internet-Seiten für Abo-Vergleiche und noch weit länger für ein Abo-Upgrade Internet 300 für CHF 79.- mit den ursprünglichen Leistungen anstatt Internet 600 angepriesen!

Ohne dass die 100 Tage ganz abgewartet wurden, kam es vermutlich im September zu einer weiteren Änderung des Angebots. Wer sich als Neukunde für 24 Monate verpflichtete, dem wurde für die weiteren Monate ein einheitlicher Rabatt von jeweils CHF 10.- auf den regulären Preis des gewählten Abos versprochen. Aber bereits ab November galten schon wieder neue Konditionen, ohne Rabattversprechungen für spätere Jahre. Ausnahmsweise sollen hier die Preise für das - gemäss UPC-Werbung - beliebteste Kombi-Abo Connect 600 CH (also Internet 600, Basic TV und Phone CH) verglichen werden. Während den geduldigen Bestandskunden dafür monatlich CHF 109.- in Rechnung gestellt wurden, sank der ausgewiesene Normalpreis auf CHF 89.-; Neukunden konnten gar während 24 Monaten von einem auf CHF 59.- reduzierten Preis profitieren.

Gespannt wartete man am Jahresende auf die für das Jahr 2021 in Aussicht gestellten neuen Angebote infolge der von Konzern-Mutter Liberty Global angekündigten Verschmelzung (ab 14. November 2020) von Sunrise und UPC zu einem (Zitat:) "grossartigen, neuen Schweizer Unternehmen". Bei UPC blieb aber alles beim bisherigen Angebot. Somit wurde zwar immer noch nicht promotionsfrei, dafür aber etwas übersichtlicher das neue Jahr begonnen:

am 1.1.21 aktuelle Produkte Internet 100 Internet 600 Internet Giga Basic Internet
*********************************** nur noch Downgrade-Gebühren                        keine Gebühren
Monatliche Kosten für Neukunden* 39.- 39.- 49.- -.-
Monatliche Kosten nach der Mindestvertragsdauer 49.- 69.- 89.- -.-
Bandbreite Down (Best Effort) 100000 600000 1000000 2000
Bandbreite Up (Best Effort) 10000 60000 100000 200
* wählbare Mindestvertragsdauer 12/24 Monate       

Doch gemessen an den CHF 64.75 für ein echtes (symmetrisches) Giga-Angebot des hier bereits in den letzten zehn Jahren mehrmals zitierten Fiber-Pioniers Init7, müssen die UPC-Internet-Produkte als ziemlich überteuert eingestuft werden, obwohl bei UPC auch weiterhin fünf E-Mail-Adressen, ein Festnetz-Telefonanschluss sowie ein Grundangebot an Radio- und Fernseh-Programmen in den Preisen inbegriffen sind. Aber auch Init7 bietet seit einiger Zeit Radio- und Fernseh-Programme sowie eine Anschlussmöglichkeit für Voice-over-IP (zum Beispiel ebenfalls kostenfrei von Provider "Netvoip") anstelle eines herkömmlichen Festnetz-Anschlusses an. Etwas besser sieht es aus, wenn man Kombi-Abos vergleicht; aber schon seit einiger Zeit gibt es sogar noch günstigere echte Giga-Alternativen, die jedoch alle den Makel haben, dass zumindest deren IPv4-Adressen (also die herkömmlichen, falls der jeweilige Provider überhaupt noch solche anbietet) keinen Zugang von aussen her zu eigenen Internet- und Datenservern ermöglichen.

Ob die in der zweiten Märzwoche vom UPC-Kundenmarketing angekündigte gemeinsame Aktion mit Sunrise unter dem Motto "Zusammen mehr Wow." tatsächlich "mehr Speed, mehr Fun und mehr Service" bringen wird? Es wäre langsam an der Zeit, wenn die UPC nicht noch viele weitere Kunden verlieren will. Eine definitive Aufschaltung der offenbar versuchsweise ab Juni nutzbaren Up-Bandbreite für die Kunden von Internet 100 auf 25000 anstatt bisher nur 10000 wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung ...
 

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